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Pfarrkirche, Enger, Nordrhein-Westfalen, Deutschland



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Pfarrkirche, Enger, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
[Pfarrkirche] [Enger] [Nordrhein-Westfalen] [Deutschland]
 
 


Notes:
Das Stift Enger in Enger im Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen wurde 947 von Königin Mathilde gegründet. Geweiht war es zunächst Maria und Laurentius, später auch Dionysius. Es gilt als die Grablege von Herzog Widukind. Im Jahr 1414 wurde das Stift nach Herford verlegt. Dort wurde die Kirche St. Johannis in der Neustadt Stiftskirche. Die Kirche in Enger wurde im Zuge der Reformation Pfarrkirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde von Enger.



Geschichte



Nachdem Königin Mathilde sich nach dem Tod von Heinrich I. auf ihre ererbten Besitzungen zurückgezogen hatte, gründete sie in Enger 947 ein Kollegiatstift für weltliche Kanoniker. König Otto I. stattete es mit erheblichem Landbesitz aus und gestand ihm freie Wahl des Propstes und Immunität zu. Im Jahr 968, nach dem Tod Mathildes, wurde das Stift dem gerade neu gegründeten Erzbistum Magdeburg unterstellt, obwohl es auf dem Territorium des Bistums Osnabrück lag. Damit verlor es seine ursprüngliche Unabhängigkeit. Otto stattete das Stift auch mit Reliquien des heiligen Dionysius von Paris aus. Das Datum der Translation der Reliquien ist unbekannt. Ottos I. Schenkungen für das Kanonikerstift in Enger setzten nach den erhaltenen Urkunden 947 ein und reichen über 950 und 966 bis 968. Dabei fällt auf, dass das Stift zunächst ein anderes Patrozinium als das heute bekannte besessen haben muss. Offensichtlich wurde der hl. Dionysius ursprünglich in Enger nicht verehrt. Das Patrozinium wird in der Urkunde D. 91 im Jahr 947 als „Mariae sanctique Laurentii martiris“ bezeichnet. Ursprünglich gab es in Enger daher wohl ein Laurentius-Patrozinium. Ein solches Patrozinium gab es ab 955 auch in Merseburg.



Im Jahr 1414 wurde das Stift wegen zahlreicher Überfälle und kriegerischer Auseinandersetzungen in das befestigte Herford verlegt. Die Kanoniker nahmen die bedeutendsten Kunstwerke – darunter auch der Codex Wittekindeus – sowie die angeblichen Gebeine Widukinds mit.



Mit dem Umzug der Kanoniker wurde die Stiftskirche von Enger Pfarrkirche. Kirchenheilige wurden in Herford Johannes Baptist und Dionysius.



Ab 1530 setzte sich die Reformation im Stift durch. 1549 war nur noch ein Mitglied katholisch. Dieser Zustand wurde nach 1672 festgeschrieben. Im 18. Jahrhundert wurde die Hälfte der Stiftsstellen zur Versorgung preußischer Beamter genommen.



Am 1. Dezember 1810 wurde das Stift aufgehoben. Das Archiv mit etwa 500 Urkunden und Akten wurde 1822 in das Mindener Regierungsarchiv und von da aus im Jahr 1852 ins Staatsarchiv Münster verbracht.



Auch wenn außer der Kirche von den Stiftsgebäuden nichts mehr erhalten ist, haben die Hausstellen der Kanoniker rund um die Kirche auf dem so genannten Kirchenrundling das Bild des Ortes bis in die Gegenwart hinein geprägt. Die ehemalige Stiftskirche ist heute eine evang.-luth. Pfarrkirche.

Zusammensetzung des Konvents

Die Konventualen waren in der Regel bürgerlicher Herkunft und stammten zunächst vor allem aus Herford und Umgebung. Mit der Veränderung der Funktion als Versorgungsstellen von Beamten dehnte sich der Einzugsbereich erheblich aus. Als Ämter begegnen uns Propst, Dekan, Custos und Thesaurius, Scholasticus und Cellerarius. Es gab seit dem Hochmittelalter durchgängig 12 Kanoniker (je vier Priester, Diakone sowie Subdiakone). Seit dem Spätmittelalter kamen fünf Vikare und vier Benefiziaten hinzu. An dieser Einteilung änderte sich bis 1810 nichts mehr.

Location : Latitude: 52.13962731814527, Longitude: 8.558794123403985


Burial

Matches 1 to 1 of 1

   Last Name, Given Name(s)    Burial    Person ID   Tree 
1 von Sachsen, Hertog Widukind  Pfarrkirche, Enger, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I30457 Veenkoloniale voorouders 

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