Notes:
Fleckenberg
liegt am Fuß des Rothaargebirges, im Südwesten des Hochsauerlandkreises,
drei Kilometer südwestlich von Schmallenberg und einen Kilometer
südlich vom Beerenberg (Sauerland) an der Bundesstraße 236. Durch den Ort fließen die Lenne und die Latrop. Um das Dorf liegen Landschaftsschutzgebiete wie das Landschaftsschutzgebiet Ortsrandlage Fleckenberg und Landschaftsschutzgebiet Extensivgrünland an Unterhängen des Beerenberges nördlich Fleckenberg.
Angrenzende Orte sind Schmallenberg, Jagdhaus, Waidmannsruh, Wulwesort, Latrop, Harbecke, Werpe und Lenne.
1283 wurde ein Rychard von Vleckenberg in einem Schriftstück des Klosters Grafschaft
erwähnt. Hinweise auf einen Ort Fleckenberg gab es erst im 14.
Jahrhundert. Am 13. August 1301 wurde erstmals der Name Fleckenberg,
unterschieden nach Ober- und Niederfleckenberg, in einer in
Schmallenberg ausgestellten Urkunde erwähnt. 1645 wurde Fleckmar auf der Karte Westphalia Ducatus kartografisch erfasst.
Zwischen Oberfleckenberg und Niederfleckenberg verlief die
befestigte Gerichtsgrenze zwischen Bilstein und Grafschaft. Um beide
Gerichte wurden von Zeit zu Zeit Schnadegänge
gehalten, die sich auf Grafschafter Seite über drei Tage ausdehnten.
Die Bilsteiner brauchten für ihren Schnadegang zehn ganze Tage mit einem
Ruhetag. Überliefert ist ein Schnadegang vom 23. April 1667, an dem
sich im Auftrag des Kurfürsten von Köln in Gleidorf eine glänzende
Gesellschaft einfand. Mit prunkhaften Gefolge erschienen der
Kurfürstlich Kölnische Oberjäger Freiherr von Weichs, der Droste von
Bilstein, Freiherr von Fürstenberg, der Kurfürstliche Gograf
des Amtes Fredeburg, Friedrich von Stockhausen zu Dorlar, der
Kurfürstliche Amtmann von Bruch zu Fredeburg, der Oberkirchner Richter
Trilling, alle Kurfürstlichen Beamten der Ämter Fredeburg und Bilstein
sowie der Vogt zu Siedlinghausen und die Ältesten des Amtes Fredeburg zu
Pferde. Mit bewaffneten Mannschaften, in Wappen und Helmzier sowie mit
Musikern zog man zu Fuß oder zu Pferd um das gesamte Patrimonialgericht
Oberkirchen, nachdem feierlich der Zeugeneid gesprochen war. Nach drei
Tagen kehrte der prunkvolle Zug durch das Lennetal nach Gleidorf zurück.[2]
Am 28. März 1900 erhielt Niederfleckenberg die Genehmigung zur Einrichtung einer Pfarrei.
1920 folgt die politische Zusammenlegung der beiden Orte Ober- und
Niederfleckenberg. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Grafschaft für
Oberfleckenberg (kirchlich noch bis 1920) und Wormbach
für Niederfleckenberg politisch zuständig. Gleichzeitig entstand die
Gemeinde Fleckenberg aus den Ortschaften Oberfleckenberg, Jagdhaus,
Wulwesort und Niederfleckenberg (Größe des Gemeindegebietes 16,23 km²).[3]
Im Rahmen der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen
wurde Fleckenberg am 1. Januar 1975 ein Ortsteil der Stadt
Schmallenberg.[4] 1977 gewann Fleckenberg den Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden und wurde zum Bundesgolddorf gekürt.
Jahr | Einwohner |
---|---|
1818 | 333 |
1885 | 527 |
1905 | 621 |
1925 | 772 |
1950 | 1285 |
1961 | 1258 |
1970 | 1440 |
1974 | 1550 |
2003 | 1545 |
2005 | 1545 |
2008 | 1551 |
2015 | 1571 |
Matches 1 to 1 of 1
Last Name, Given Name(s) | Birth | Person ID | Tree | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Wiese, Maria Therese | Wednesday 01 June 1791 | Oberfleckenberg, Schmallenberg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | I797411 | Veenkoloniale voorouders |
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